Kriminalgeschichte Mittelfranken

Verehrter Besucher,

ich begrüße Sie ganz herzlich auf meiner Webseite und bedanke mich gleichzeitig für Ihr Interesse an der Nürnberg-Fürther Kriminalgeschichte.

In meinem im Jahr 2018 erschienenen Buch „100 Jahre Kriminalgeschichte in Mittelfranken – Aufgeschrieben in 80 wahren Fällen“ habe ich über 10 Jahre lang die mittelfränkische Kriminalgeschichte recherchiert und anhand wahrer Fälle die Ermittlungsarbeit unserer mittelfränkischen Kollegen beschrieben.

Rund zwei Drittel dieser Fälle ereigneten sich in Nürnberg und Fürth. Das heißt, dass mehr als 50 Tatorte in diesen Städten liegen. Meist sind es Wohnungen, in welchen die Schicksale der Opfer besiegelt wurden. Aber auch frei zugängliche Örtlichkeiten wie z.B. Straßenzüge, Plätze, Grünanlagen und öffentliche Gebäude sind zu Tatorten geworden. Gut die Hälfte davon können Sie bei meinen Führungen kennenlernen.

Hören Sie von mir die schicksalhafte Begegnung zwischen Opfern und Tätern. Seien Sie betroffen und gleichzeitig fasziniert von den Ereignissen, die ich über das damals offizielle Protokoll von Polizei und Staatsanwaltschaft hinaus recherchiert habe. Hintergründe und Details – beides ist der Öffentlichkeit bisher unbekannt geblieben.

Bert Rauenbusch
Polizist a.D. und Buchautor

Nürnberger / Fürther Tatortführungen

  • Unternehmen Sie eine Zeitreise in die Geschichte der mittelfränkischen Kriminalität

  • Besuchen Sie Tatorte spektakulärer Verbrechen

  • Erleben Sie das Gefühl kriminalhistorischer Begebenheiten an Originalschauplätzen

  • Nehmen Sie Anteil an den Schicksalen der Opfer

Tatortführungen – 1. Innenstadt Nord

1. Nürnberg – Innenstadt Nord:

  • Ein Unbekannter tötete 1981 ein „Model“ in ihrem Appartement in der Kaiserstraße (Beginn der Führung). Bis heute ist der Mörder noch auf freiem Fuß.
  • Nach einem Einbruch im Jahr 1975 erschoss der Täter in der Tucherstraße einen Funkstreifenbeamten und kam anschließend beim Gerangel mit der Polizei selbst ums Leben. 
  • Der letzte Gast eines Cafés in der Bergstraße brachte 1985 die Bedienung ums Leben, nachdem er bei Geschäftsschluss die Ladenkasse geraubt hatte. Einer der spektakulärsten Kriminalfälle der Nürnberger Polizei (Ende der Führung).

Treffpunkt:
Kaiserstraße/Ecke Fleischbrücke, U-Bahnlinie 1, Haltestelle „Lorenzkirche“;

Barrierefrei

Wegstrecke: ca. 1 km
Dauer: ca. 120 Min.

Tatortführungen – 2. Innenstadt Südost

2. Nürnberg – Innenstadt Südost:

  • Ein Polizeibeamter, der privat unterwegs war, wurde 1982 am Nürnberger Hauptbahnhof (Beginn der Führung) in eine Schlägerei verwickelt und niedergeschlagen. Er verstarb wenig später an den Folgen des Sturzes.
  • Ein bis heute unbekannter Kunde erschoss 1949 die Inhaberin eines Uhrengeschäftes in der Königstraße und flüchtete mit hoher Beute.
  • Ein Nürnberger Geschäftsmann wurde 1976 von einem Verbrecher in einem Hotel in der Johannesgasse als Geisel genommen und erpresst. Spezialeinheiten nahmen den Täter nach mehreren Stunden fest, das Opfer blieb unverletzt.
  • Ein Neonazi erschießt 1982 in der Königstraße (Ende der Führung) drei Menschen und bringt sich anschließend bei einem Schusswechsel mit der Polizei selbst um.

Treffpunkt:
Hauptbahnhof, Eingang Osthalle/Aufgang U-Bahn, U-Bahn-Linie 1 od. 2, Haltestelle „Hauptbahnhof“;

Barrierefrei

Wegstrecke: ca. 1 km
Dauer: ca. 150 Min.

Tatortführungen – 3. Innenstadt Südwest

3. Nürnberg – Innenstadt Südwest:

  • Ein ehemaliger Angestellter eines Feinkostgeschäftes in der Vorderen Ledergasse und sein Komplize erschlugen 1987 die Seniorchefin und raubten im Anschluss einen hohen Geldbetrag (Beginn der Führung).
  • Ein Berufsverbrecher erwürgte 1971 einen Rentner, der als Aushilfskraft in einem Gebrauchtwarengeschäft in der Karl-Grillenberger-Straße beschäftigt war. Anschließend nahm er mehrere Gegenstände als Beute mit. Ein Kratzer an einem mitgenommenen Radio wurde dem Mörder zum Verhängnis.
  • Ein arbeitsloser Hilfsarbeiter brachte 1961 eine „Gelegenheitsprostituierte“ im Nürnberger Stadtgraben nahe dem Westtor nach einem gemeinsamen Zechgelage um und verstümmelte die Leiche in grausamer Weise.
  • An der Frauentormauer wurde 1988 eine Prostituierte von einem noch immer unbekannten Täter in ihrem Appartement umgebracht. Sie war nachts allein im Haus anwesend.
  • Eine alternde Dirne, die bereits seit den frühen 30er Jahren der Prostitution nachging, wurde 1977 ebenfalls an der Frauentormauer in ihrem Zimmer auf bestialische Weise getötet. Auch hier ist der Täter unbekannt.
  • Am 17.01.1962 brannte am Frauentorgraben das sog. „Ringkaufhaus“ nieder. Dabei starben 22 Menschen, etliche wurden verletzt. Die größte Brandkatastrophe in Nürnberg bisher (Ende der Führung).

Treffpunkt:
Schlotfegergasse 10, Einfahrt Polizeipräsidium Mittelfranken, U-Bahn-Linie 1, Haltestelle „Weißer Turm“; 

Barrierefrei

Wegstrecke:
ca. 1,7 km

Dauer:
ca. 150 Min.

Tatortführungen – 4. Schniegling

4. Nürnberg – Schniegling: 

  • Die sog. „Zahngoldaffäre“, bei der eine gute Handvoll Ofenführer des Nürnberger Krematoriums das Zahngold mehrerer Tausend Toter aus der Asche gefiltert hatte, machte zwischen 2001 und 2006 bundesweite Schlagzeilen (Beginn der Führung).
  • Nach einer Verfolgungsfahrt im Februar 1972 wurde ein Beamter der Nürnberger „Funkstreife“ in der Brettergartenstraße von dem flüchtenden Kraftfahrer erschossen.
  • Auftragsmörder, gedungen von der Ehefrau des Opfers, erschossen 1994 den Wirt einer Gaststätte in der Schnieglinger Straße. Die Zufallsbeobachtung eines Zeugen wurde letztlich entscheidend für die Aufklärung des Falles.
  • Eine junge Frau traf sich 2004 mit einem Bekannten zu einem Spaziergang, der in den Nürnberger Pegnitzgrund an der Ringbahnbrücke führte. Dort erstach der Verbrecher das Mädchen, nachdem er zuvor noch versucht hatte, es zu vergewaltigen. (Achtung: Festes Schuhwerk erforderlich)
  • „Der Vampir von Nürnberg“, ein gehörgeschädigter Mann, der mutmaßlich Leichenblut saugte, brach in einer Mainacht des Jahres 1972 in die Leichenhalle des Krematoriums ein und schoss den Friedhofsverwalter nieder. Der überlebte schwer verletzt. Tags darauf erschoss der gleiche Täter im Nürnberger Land ein Liebespaar und saugte ebenfalls Blut aus den Leichen (Ende der Führung).

Treffpunkt:
Krematorium, Schnieglinger Str. 146, Beginn und Ende der Führung, Buslinie 38, Haltestelle „Krematorium“;

nicht barrierefrei

Wegstrecke:  
ca. 3,5 km

Dauer:           
ca. 180 Min.

Tatortführungen – 5. Fürth

5. Fürth – Tatortführung:

  • Ein noch immer unbekannter Mann brachte am Aschermittwoch 1981 die Leiterin einer Rodi-Filiale am Fürther Hauptbahnhof auf grausame Weise um (Beginn der Führung).
  • Ein Betrunkener erschoss in einer kalten Winternacht 2004 in der Rudolf-Breitscheid-Straße völlig grundlos einen Jugendlichen. Die Polizei war sofort zur Stelle und nahm den Mörder fest.
  • Eine besonders schreckliche Tat ereignete sich kurz vor Weihnachten 1975 in der Schwabacher Straße. Ein Jugendlicher entführte ein fünf Monate altes Baby, missbrauchte es und brachte es am Ende um.
  • Der Nachtportier des Fürther Stadttheaters wurde im April 1967 bei seinem Rundgang um das Gebäude vermutlich nach einem Streit am Karlsteg getötet. Der Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden. (Ende der Führung).

Treffpunkt:
Bahnhofsplatz/Gustav-Schickedanz-Str., U-Bahnaufgang U-Bahnlinie 1, Haltestelle „Fürth-Hauptbahnhof“;

Barrierefrei

Wegstrecke:  
ca. 2,5 km

Dauer:           
ca. 150 Min.

Tatortführungen – 6. „Der Mittagsmörder“

Der wohl größte Kriminalfall in der Geschichte Mittelfrankens spielte sich nicht nur in Nürnberg, sondern auch im Landkreis Nürnberger Land ab. Der arbeitslose Deserteur Klaus G. tötete zwischen 1960 und 1965 insgesamt sieben Menschen, bevor es dann am 1. Juni 1965 zum „Showdown“ in der Nürnberger Ludwigstraße (Ende der Führung) kam.

Treffpunkt:
Nürnberg, Breite Gasse/Ecke Pfannenschmiedsgasse, U-Bahnlinie 1, Haltestelle „Lorenzkirche“;

Barrierefrei

Wegstrecke:  
ca. 500 Meter

Dauer:           
ca. 120 Min.

Was müssen Sie nun tun?

Sie haben die Möglichkeit, einen individuellen Termin zu vereinbaren. Schreiben Sie mir dazu eine E-Mail an tatorte@kriminalgeschichte-mittelfranken.de oder verwenden Sie das nachfolgende Kontaktformular und melden Sie sich für eine der sechs aufgelisteten Führungen an. Geben Sie dabei Ihre Erreichbarkeit an. Sie bekommen auf jeden Fall Antwort von mir. Sollte Ihr Wunschtermin mit anderen kollidieren, finden wir bestimmt einen Ausweichtermin oder es besteht die Möglichkeit, mehrere Gruppen zusammenzufassen. Die Mindestanzahl von Führungsteilnehmern beträgt vier Personen. Die Gesamtteilnehmerzahl pro Führung sollte zwölf Personen nicht überschreiten. Bitte fragen Sie in beiden Fällen nochmals an.

Was kostet eine Führung?

Eine Führung kostet 8,- € pro Person. Im Übrigen müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Treffpunkt ist 15 Minuten vor Beginn der Führung „am Tatort“, damit wir pünktlich starten können. Die Treffpunkte sind in den Beschreibungen angegeben.

Hinweis: Ab dem 01.10.2024 kostet eine Führung 10 .- € pro Person.

Wenn die Führung ausfallen sollte?

Sollte die Führung nicht stattfinden können (Krankheit, schlechtes Wetter, Stau, etc.), schreiben Sie mir bitte eine Mail an: tatorte@kriminalgeschichte-mittelfranken.de

Sollte meinerseits die Führung nicht möglich sein, wende ich mich umgehend und hoffentlich noch rechtzeitig per Mail oder Telefon an den Anmelder.

Kontaktformular

Nun bin ich gespannt, für welche der insgesamt 23 Tatorte Sie sich entschieden haben und freue mich, Sie bald begrüßen zu dürfen. Bis dahin: Bleiben Sie gesund und seien Sie interessiert!

Ihr 
Bert Rauenbusch
Polizist a.D. und Buchautor

Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer für mögliche Rückfragen bzw. kurzfristige Absagen an.
Bitte geben Sie die voraussichtliche Zahl der Teilnehmer an.

Impressum:

Bert Rauenbusch
Brettergartenstraße 61
90427 Nürnberg

Fax: 0911 300 54 30
kontakt@kriminalgeschichte-mittelfranken.de

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